Mittwoch, 20. Oktober 2010

Neubau ohne Eigenkapital: man sollte wissen, worauf man sich einläßt

Die Finanzierung einer Immobilie ohne Eigenkapital ist grundsätzlich kein Problem. Zwar verlangen die meisten Banken einen Eigenanteil mindestens in Höhe der Erwerbsnebenkosten (oder mehr), aber es gibt auch genügend Banken, die eine Finanzierung ganz ohne Eigenmittel übernehmen. Letztlich ist das eine Frage der persönlichen Bonität und ggf. auch der Kosten (Zinskonditionen).

Was so einfach klingt, hat aber auch seine Tücken, insbesondere bei einem Neubauvorhaben. Bei Kauf einer bereits fertiggestellten Immobilie gibt es ein hohes Maß an Kostensicherheit. Zum Kaufpreis kommen (vereinfacht) die üblichen Erwerbsnebenkosten (ca. 5 bis 6 Prozent des Kaufpreises) und fertig. Bei einem klassischen Neubauvorhaben sind die Gesamtkosten nicht ganz so einfach zu ermitteln und bleiben meist bis zum Schluß wage. Und da liegt der Knackpunkt: wenn die Gesamtkosten am Anfang nicht so präzise wie möglich ermittelt wurden, drohen unerwartete Mehrkosten. Diese Mehrkosten können Bauherren, die über Eigenmittel verfügen, oft einfacher auffangen als Bauherren, die die Gesamtkosten fremdfinanzieren müssen. Nachfinanzierungen sind meist kompliziert und teuer.

Wenn Sie bauen wollen und keine Eigenmittel zur Verfügung stehen, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie die Gesamtkosten Ihres Bauvorhaben -und damit den Finanzierungsbedarf- sehr genau ermitteln. Dabei sollten Sie auch an Kosten wie die sog. Bauzeitzinsen denken.

Weitere Informationen zum Thema Baufinanzierung ohne Eigenkapital finden Sie auf unsere Internetseite: www.baufi-nord.de/html/finanzierung_ohne_eigenkapital.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen