Mittwoch, 17. November 2010

Neues Bauvertragsrecht soll Verbraucher stärken-Experten streiten

Ein Neubauvorhaben weist in Deutschland im Schnitt 32 Mängel auf. Die Beseitigung dieser Mängel scheitert oft genug an juristischen Spitzfindigkeiten oder am Widerstand der Bauunternehmen, die ihre Bauherren im wahrsten Wortsinne verhungern lassen.

Die Bundesrgeirung will auch unter dem Druck von EU-Vorgaben des Bauvertragsrecht vereinheitlichen und somit auch die Rechte der Verbraucher stärken. An sich eine gute Idee, nur leider wird es mit der Umsetzung wohl noch "etwas" dauern, denn die Experten und verschiedenen Interessenvertreter haben natürlich sehr unterschiedliche Meinungen dazu. Ein Bestandteil des neues Bauvertragsrechtes soll die Einführung eines Schlichtungsverfahrens sein. Dies könnte die Zahl der Klagen und Prozesse an deutschen Gerichten deutlich reduzieren. In Großbritannien etwa, wo es ein solches Schlichtungsverfahren bereits seit 10 Jahren gibt, sind die Klagen und Prozesse um rund 98% (!) zurückgegangen.

Immerhin wird es spätestens ab 2012 wohl ein Widerrufsrecht bei Bau- und Kaufverträgen geben. Das wäre schon mal ein kleiner Fortschritt, denn Bauunternehmen neigen dazu, ihre Kunden mit angeblich notwendigen Vertragsänderungen zu "überfallen".

Mehr Infos zum Thema Neubau finden Sie auf unserer Webseite unter www.baufi-nord.de/html/neubau.html

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